Nach den kürzlich erfolgreich umgesetzten Investitionen in die Erneuerung und Erweiterung der Produkte in Print und Digital (u.a. Relaunch rp-online.de, Relaunch Mobilportal, Launch Brückentagszeitung RP+) konnten jetzt umfangreiche Redaktionskooperationen vereinbart werden.
So arbeiten Westdeutsche Zeitung und Rheinische Post – voraussichtlich schon im September – in der Produktion der WZ-Lokalausgaben im Kreis Mettmann, im Rhein-Kreis Neuss, in Mönchengladbach und Viersen und Teilen des Niederrheins zusammen. Die Inhalte werden dabei nach den Blattkonzepten und Wünschen der Westdeutschen Zeitung aufbereitet, die auch weiterhin die inhaltliche Verantwortung trägt. Das Kooperationsmodell umfasst damit neben der Überlassung von Inhalten auch die Aufbereitung und Gestaltung der Seiten.
Mit dem innerhalb der Funke-Gruppe erscheinenden Titel „Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung“ (NRZ) wird zukünftig am Niederrhein, in Duisburg und in Düsseldorf kooperiert: Während die NRZ insbesondere im Linksrheinischen Nachrichten von der RP bezieht, wird diese im Rechtsrheinischen stärker auf Material der NRZ zurückgreifen. Grundlage der Zusammenarbeit ist das Agenturprinzip: Der jeweilige Zulieferer stellt sein Nachrichtenmaterial zur Verfügung, der Abnehmer sorgt durch ergänzende Beiträge und regionale Seiten für die notwendige Differenzierung, Breite und spezifische Wertung.
Mit diesem Modell der journalistischen Eigenverantwortung bei gleichzeitiger Lieferung der Grundversorgung durch den Partnertitel bleiben die eigenständigen Profile und Markenkerne von NRZ und RP nicht nur erhalten, sondern werden sogar gestärkt: Beide Zeitungen behalten an allen Standorten Profilredaktionen, die als direkte Ansprechpartner für die Leserinnen und Leser zur Verfügung stehen und allen Beiträgen ihre eigene Prägung geben. Die Redaktionen haben jetzt den Rücken frei, um titelspezifische Inhalte wie eigenständige, unabhängige Kommentare und Analysen, Kolumnen und Serien mehr denn je in bester Qualität zu produzieren. Die unterschiedlich positionierten überregionalen Teile der Zeitungen kommen als weiteres, wesentliches Merkmal der Differenzierung hinzu.
RP-Chefredakteur Michael Bröcker: „Die Kooperationen helfen uns, uns noch mehr auf das zu konzentrieren, was unsere RP bereits seit langem auszeichnet: die gute Recherche, exzellente Geschichten und eine klare Position – sowohl im Überregionalen wie im Lokalen.
RP-Geschäftsführer Stephan Marzen: „Gleichzeitig freut sich der Verlag über eine neue Erlösquelle. Ein wichtiger Beitrag in der Umsetzung unserer Strategie bestehend aus der Stärkung des Kerngeschäftes, der Digitalisierung sowie dem Erschließen von neuen Erlösquellen abseits unseres klassischen Kerngeschäftes.“