Prof. Dr. Felicitas Albers, Dekanin des Fachbereichs Wirtschaft der Fachhochschule Düsseldorf, sprach bei ihrem Besuch am Verlagssitz der Rheinische Post Mediengruppe in Heerdt von einer Win-Win-Situation. „Das Feld möglicher Kooperationsansätze zwischen der Mediengruppe und unserer FH ist riesig. Als Fachhochschule ist uns der Praxisbezug besonders wichtig, und zweifelsohne kommt Ihr Haus für unsere Studierenden und Absolventen als äußerst spannender Projektpartner und interessanter Arbeitgeber in Betracht.“
Beide Seiten können voneinander lernen, sagte Volker Kaufels, Personalchef der Mediengruppe. Über bereits übliche Kooperationen bei der Begleitung von Abschlussarbeiten hinaus seien gemeinsame Projekte im laufenden Betrieb, ein Ideenaustausch etwa auf digitalem Gebiet, Gastvorträge von Experten aus der Mediengruppe an der FH sowie ein Austausch beim Traineeprogramm „Media Sales“ der Mediengruppe denkbar.
Die Rheinische Post, einst reiner Tageszeitungsverlag, hat sich seit ihrer Gründung 1946 extrem weiterentwickelt. „Heute sind wir eine Mediengruppe von großer Relevanz in der deutschen Medienlandschaft“, betonte Patrick Ludwig, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung. Die Mediengruppe beschäftigt heute rund 5800 Mitarbeiter und gibt über die Rheinische Post hinaus beispielsweise wöchentlich 3,8 Millionen Anzeigenblätter heraus, engagiert sich zudem in digitalen Rubrikenmärkten, in Fachmedien, im Immobiliensektor und im Übersetzungs- und Dokumentenmanagement. Patrick Ludwig: „Es ist an der Zeit, Partner wie die Fachhochschule an unsere Seite zu holen und uns noch stärker mit jungen Leuten auszutauschen. Wir wünschen uns, dass unsere Produkte - Print wie digital - auch junge Leser, Nutzer und Kunden ansprechen.“ Dem Haus liege viel an nachhaltigen Partnerschaften in den unterschiedlichsten Bereichen des Hauses vom Digitalgeschäft über die IT bis zur Logistik, erklärten Ludwig und sein Kollege Hans Peter Bork aus der Geschäftsführung der Mediengruppe. Vorstellbar sind ebenfalls die Förderung und Begleitung unternehmerischer Ideen; sei es durch Know-How oder auch durch finanzielle Unterstützung innovativer Konzepte.
Prof. Dr. Andreas Diedrich, Studiengangleiter des Masters Kommunikations-, Multimedia- und Marktmanagement an der Fachhochschule, schlug die Brücke zu den Studiengängen Business Administration und International Management „In diesen und weiteren Studiengängen sehen wir zahlreiche Ansätze des Austausches.“ Prof. Dr. Claudia Gerhards, die sich als Studiengangleiterin des Bachelors Kommunikations- und Multimediamanagement am Fachbereich Wirtschaft vor allem mit crossmedialen Themen auseinandersetzt und im Bewegtbildsegment Kooperationsansätze sieht, betonte die Leistungsstärke der Fachhochschul-Studierenden, für deren Studiengänge es eine Vielzahl mehr Bewerber als Studienplätze gibt. „Die Voraussetzungen für die neue Partnerschaft sind hervorragend.“