„Sollen SchülerInnen Künstliche Intelligenz bei Aufgaben einsetzen dürfen?“ wird im Halbfinale diskutiert, das Thema für das Finale ist noch geheim und wird erst vor Ort enthüllt.
Bereits zum dritten Mal wird #mitreden von der Rheinischen Post (RP) mit Unterstützung der Evonik Industries AG veranstaltet. Ziel des Debattenwettbewerbs ist die Förderung der politischen Meinungsbildung und das Wecken von Begeisterung am gesellschaftlichen Diskurs bei Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 16 und 18 Jahren.
Acht Schulen aus dem Verbreitungsgebiet der Rheinischen Post nahmen im Schuljahr 2023/24 an #mitreden teil. Die Schülerinnen und Schüler debattierten jeweils in Zweier-Teams über von ihnen selbst gewählte lokale Themen. Diese waren zum Beispiel das Projekt „Kulturraffinerie K714“ in Monheim, eine potenzielle Partnerschaft der Stadt Erkelenz mit einem israelischen Kibbuz, die Haltung von Menschenaffen im Krefelder Zoo oder ein härteres Vorgehen der Stadt Viersen gegen Jugendkriminalität am dortigen Busbahnhof.
Das Gymnasium am Moltkeplatz in Krefeld, das St.-Bernhard-Gymnasium in Willich, die Anne-Frank-Gesamtschule in Viersen und das Otto-Hahn-Gymnasium in Monheim setzten sich in diesen Diskussionen durch und qualifizierten sich somit für die nun anstehende Endrunde im Landtag.
Diese wird moderiert von RP-Journalistin und Podcasterin Helene Pawlitzki, weitere Gäste sind NRW-Landtagspräsident André Kuper (CDU), Christian Kullmann (Vorstandsvorsitzender Evonik Industries), Matthias Körner (Geschäftsführer Rheinische Post) und RP-Chefredakteur Moritz Döbler. Letzterer wird zum Finale die Jury um Markus König (Projektleiter Evonik), Andrea Dimitrova (Governmental Affairs Evonik) sowie RP-Politikchef Martin Kessler und RP-Redakteurin Lilli Stegner ergänzen.
Dem Gewinnerteam der Debatten winkt ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, während das zweitplatzierte Team 3.000 Euro erhält. Die beiden anderen Teams werden jeweils mit 1.000 Euro belohnt.
„Unsere Demokratie lebt von der Debatte und dem Wettbewerb um das beste Argument. Sie braucht aber auch die Bereitschaft zum Kompromiss. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von #mitreden argumentieren leidenschaftlich und beschäftigen sich intensiv mit Themen, die wichtig für unsere Gesellschaft und unsere Zukunft sind. Sie sind damit auch Botschafterin und Botschafter für Demokratie“, sagt Landtagspräsident André Kuper.
„Es macht große Freude, die jungen Menschen bei diesen Debatten zu beobachten. So lernen sie, wie Demokratie funktioniert. Argument und Gegenargument – das ist die Essenz der Demokratie“, sagt Martin Kessler, Leiter des Ressorts Politik/Meinung bei der Rheinischen Post.